Ein großes Highlight war die Bürgerinformation der LGS: Seit 14. Oktober 2018 sind wir Landesgartenschaustadt und damit das Ausstellungsjahr zu einem unvergesslichen Ereignis wird, braucht Überlingen Hilfe. Rund 150 Interessierte waren daher am Dienstag, 15. Mai, in den Kursaal gekommen, um sich über die aktuellen Entwicklungen bei der Landesgartenschau zu informieren und zu erfahren, wie man sich 2020 ehrenamtlich engagieren kann.51 Teilnehmer gaben noch am selben Abend an, sich während der Gartenschau einbringen zu wollen, diese Zahl ist mittlerweile auf über 300 Personen angestiegen. 2020 soll es fünf verschiedene Teams geben, in denen mitgeholfen und unterstützt werden kann: das Team Blumenschau, die Gästeführer, das Geländeteam, das Veranstaltungsteam und das Team Besucherempfang. Wer sich wann und wie oft engagieren möchte, ist allein die Entscheidung der Ehrenamtlichen. Insgesamt soll es 2020 rund 3000 Veranstaltungen geben.

Das neue Parkhaus bietet ab 2020 den Besuchern der Bodensee-Therme und der Landesgartenschau 189 Plätze und ist ein wesentlicher Baustein für die Entlastung der Innenstadt sowie ein wichtiger Zukunftsschritt für die Therme.

Hier finden nun Überlinger Familien zentrumsnahen Baugrund, insgesamt gab es auf fast 9000 m² 11 Bauplätze zu vergeben.

Stadt Überlingen begrüßt 11 neue Auszubildende, erstmals wurde auch ein Ausbildungsplatz als Fachinformatiker für Systemintegration angeboten

Zusammen mit Klaus Tappeser (RP), MdL Martin Hahn und weiteren Projektverantwortlichen war dies der erste von noch vielen weiteren Spatenstichen auf dem Schulcampus. Der erste Spatenstich Sporthallenabschnitt soll in rasendem Tempo bis Juli 2020 fertiggestellt werden.

Übergabe der Landesgartenschau- Fahne des Landes Baden-Württemberg an die Stadt Überlingen sein. Am letzten Tag der Landesgartenschau 2018 in Lahr, am 14. Oktober 2018, ist in Lahr der „Überlingen Tag“. Die Stadt Überlingen wird an diesem Tag offiziell zur amtierenden Landesgartenschau Stadt und präsentiert sich einen ganzen Tag lang als kommender Gastgeber der nächsten Landesgartenschau. Das war ein ganz besonderer Tag für alle Beteiligten und ein angemessener Startschuss für unsere LGS im Jahr 2020. Schon um 7 Uhr in der Früh war die Stimmung am ZOB bestens, als man auf die 20 Busse wartete, die die Überlinger nach Lahr fuhren. Zur feierlichen Übergabe der Landesgartenschaufahne waren rund 1000 Überlinger mit nach Lahr gereist, um am Finaltag der dortigen Landesgartenschau gemeinsam mit dem LGS-Team, Landrat Lothar Wölfle und mir die Fahne in Empfang zu nehmen. Dieses Ereignis wurde auf mehreren Bühnen gefeiert und die Überlinger Vereine konnten sich in ihrer ganzen Vielfalt präsentieren, egal ob musikalisch oder sportlich, kabarettistisch oder tänzerisch. 30 Vereine mit rund 750 Mitwirkenden gestalteten ein großartiges Programm. Ein Highlight war das Drohnenfoto, für das sich die Mitgereisten in Form des Bodensees aufgestellt hatten.

Zwar müssen im Beriech Kultur dieses Jahr viele Dinge für unser Megajahr 2020 vorbereitet werden, das heißt aber nicht, dass 2019 keine kulturellen Highlights auf uns warten: Am 21. Juni 1919 zeigte das neu eröffnete „Lichtspielhaus Überlingen“ im Saal des Gasthofs Adler seinen ersten Kinofilm. Damit gehört dieses Kino im Zentrum Überlingens zu den wenigen Orten in Deutschland, in denen seit 100 Jahren fast kontinuierlich Filme gezeigt werden, Konzerte aufgeführt, Theater gespielt und sogar Filmszenen gedreht wurden. Das „Lichtspielhaus“ hieß bald „Adler-Kinosaal“ und seit 1920 „Kammerlichtspielhaus“. Hier trafen sich Jung und Alt, um das sehen zu können, was in aller Munde war. Vom 02.04.2019 bis 31.10.2019 präsentiert eine Ausstellung die hundertjährige Geschichte dieses Kinos, zeigt Exponate der Kinotechnik, Fotos und in einer eigenen Abteilung fulminante Kinoplakate des Grafikers Alfred Eckart, der seinen Lebensabend in Überlingen verbrachte. Die Besucher sind eingeladen, Platz zu nehmen im eigens eingerichteten kleinen Kinosaal. Lassen Sie sich überraschen.

Auch im Bereich der Wirtschaft wird einiges passieren: Überlingen ist nicht nur Urlaubsziel, sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsstandort in der Region. Dieses Prädikat müssen wir schützen und als Anlass nehmen, uns weiterzuentwickeln. Uns liegt es vor allem an qualitativem Wachstum, das nachhaltig zum Wohl Überlingens beiträgt. Überlingen muss als Marke weiter gepflegt werden. Ein Baustein hierfür ist das neue Gewerbegebiet Oberried V. Hier sollen auf ca. 6 ha Flächen für Neuansiedlungen, Erweiterungen und handwerksnahe Betriebe entstehen, die Überlingen als qualitativ hochwertigen Wirtschaftsstandort weiter festigen werden.

Reise des Madrigalchors zum Internationalen Chortreffen nach Chantilly: 2010 war das erste „Festival de Musique“ ein so großer Erfolg, dass man sich damals darauf verständigte, nun alle zwei Jahre im Wechsel die „Chorfreunde der Partnerstädte“ reihum einzuladen. Nacht 8 Jahren fand das Festival nun erstmals wieder in Chantilly, an seinem Ursprungsort, statt. Den musikalischen Höhepunkt bildete ein gemeinsames Konzert in imposanter Kulisse: Gesungen wurde im prächtigen, barocken Kuppelsaal des Marstalls. Im ersten Teil des Konzerts präsentierte sich jeder Chor mit einem kleinen „10-Minuten-Programm“. Im zweiten Teil erklang unter der 28 Meter hohen Kuppel, vorgetragen von 200 Sängerinnen und Sängern, begleitet durch das Orchester und unter dem Dirigat von Philip Dalarun, Vivaldis „Gloria“. Ein „Gänsehautmoment“, nicht nur für die nahezu 600 Zuhörerinnen und Zuhörer, sondern auch für alle Protagonisten auf der Bühne.

Am 25.10.2018 fand im Kursaal eine Einwohnerversammlung zum Thema „Städtebauliche Entwicklung der Gesamtstadt“ statt. Die Einwohnerversammlung fördert die direkte Kommunikation zwischen Stadtverwaltung und Bürgerinnen und Bürgern, ist aber auch für uns als Stadtverwaltung eine gute Möglichkeit, unmittelbar von der Bürgerschaft bisherige Schritte in diesem Bereich reflektiert zu bekommen. Zusammen mit dem Forschungs- und Beratungsinstituts empirica wird auf Grundlage einer Wohnbedarfsanalyse und der Betrachtung der aktuellen Marksituation am Wohnungsmarkt ein Handlungskonzept erarbeitet, das langfristig als Steuer- und Entscheidungsinstrument für eine nachhaltige Baulandausweisung und sozialgerechte Schaffung von Wohnraum dienen soll. Für das erste Halbjahr 2019 ist die Vorstellung der Ergebnisse und des Handlungskonzeptes in den politischen Gremien geplant. Der gesamte Prozess wird transparent und bürgernah gestaltet. Daher besteht jederzeit für die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, ihre Gedanken und Anregungen zu Themen Wohnen, Wohnformen und Flächenentwicklung einzubringen.

Die Verwaltung wurde vom Gemeinderat beauftragt, die erforderlichen Grundlagenermittlungen und -analysen zur Entwicklung eines Wohnbaulandmodells für Überlingen durchzuführen
Wohnungsbauschwerpunkt Entwurf Regionalplan
Die Ergebnisse der Bestandsanalyse werden anschließend im Gemeinderat diskutiert, um auf dieser Basis abschließend zu entscheiden, ob ein Wohnbaulandmodell für die Stadt Überlingen einen Mehrwert bringt und ein entsprechender Grundsatzbeschluss gefasst werden soll.
Konkretisiert werden diese Grundsätze im BauGB, nach dem bei der Aufstellung von Bauleitplänen insbesondere „die Wohnbedürfnisse der Bevölkerung, die Schaffung und Erhaltung sozial stabiler Bewohnerstrukturen, die Eigentumsbildung weiter Kreise der Bevölkerung“ zu berücksichtigen sind.
Maßgebliches Ziel der sozialen Bodennutzung ist es, angesichts sehr hoher Baulandpreise Wohnbauflächen für alle Bevölkerungsgruppen zu schaffen – insbesondere auch für den sozialen Wohnungsbau und/oder den Mietwohnungsbau.
Hieraus ergeben sich letztlich die rechtliche Legitimation und die inhaltliche Grundlage zur Erstellung und Anwendung eines Wohnbaulandmodells.
Im Ergebnis sind somit die jeweils spezifischen städtebaulichen Defizite zu ermitteln, sodass der Bestandsanalyse und Zielfestlegung bei der Entwicklung eines Wohnbaulandmodells eine entscheidende Bedeutung zukommt. Eine Wohnraumbedarfsanalyse stellt damit die Basis für einen anschließenden Grundsatzbeschluss über ein Wohnbaulandmodell dar.

In einer feierlichen Zeremonie gelobten die elf Gewählten, sich zum Wohle der Stadt und Ihrer Einwohner einzusetzen und die Verfassung zu wahren. Anschließend trugen sich die Gremienmitglieder in das Goldene Buch der Stadt ein. 16 Kandidaten hatten sich für die Wahl im November aufstellen lassen, von denen nun elf in das neue Gremium gewählt wurden. Besonders erfreulich war dabei die hohe Wahlbeteiligung (53,5%).