Skip to main content

Überlingen gemeinsam gestalten

Überlingen für junge Menschen und Bildung

Bildung ist die wichtigste Komponente für unseren wirtschaftlichen Wohlstand, und auch der Schlüssel zur persönlichen Entfaltung. Für die Stadt Überlingen als Schulträger bedeutet dies, gute Rahmenbedingungen zu schaffen, um individuelle Bildungswege zu ermöglichen. Dazu gehören, neben der Stoffvermittlung, attraktive Schulgebäude, in denen Betreuungsangebote auch außerhalb der Schulzeiten, Schulsozialarbeit und eine hohe Aufenthaltsqualität geboten werden. Schulen sind Begegnungsorte. Unser Schulentwicklungsplan aus dem Jahre 2022 zeigt deutlich auf, wie wir unsere Grundschulen und weiterführenden Schulen in dieser Funktion stärken.

Zwei Themen liegen mir dabei besonders am Herzen: Allen ca. 2.500 Schülerinnen und Schülern in den allgemeinbildenden Schulen der Stadt Überlingen ein angemessenes Lernumfeld zu bieten und den Schulstandort Überlingen weiterzuentwickeln. Die Investitionen in neue Schulen sowie der Campussporthalle stellen die mit Abstand größten Einzelmaßnahmen in der Geschichte der Stadt Überlingen dar. Mit der Fertigstellung der Campussporthalle ist nun der erste Bauabschnitt abgeschlossen. Auf einer Fläche von etwa 5400 m² entstand zentrumsnah eine moderne Sportanlage mit einer 3-Feld-Halle, einer Ballsport-Halle und einer Gerätturnhalle, die langfristig den Bedarf im Schul- und Vereinssport deckt.

Im aktuellen Planungszeitraum unseres Haushalts werden wir insgesamt 57,6 Millionen Euro in den Neubau und die Sanierung unserer Schulen investieren. Zum einen starten wir den Ersatzbau der „Bunten Villa“. Der „Wiestorcampus“ mit Wiestor- und Franz – Sales – Wocheler Schule wird vollumfänglich saniert werden. Die pädagogischen Anforderungen an eine Gemeinschaftsschule und der schlechte bauliche und energetische Zustand der Bestandsgebäude bedingen diese Maßnahme. In einem europaweiten Vergabeverfahren wird nun ein nachhaltiger Lösungsansatz durch einen Generalübernehmer gesucht. Kurz vor dem Abschluss ist der Realisierungswettbewerb für den Neubau des Gymnasiums Überlingen. Beide Investitionen, aber auch die geplante Sanierung der Realschule, sind ein klarer Ausdruck unserer Verpflichtung gegenüber den jungen Menschen in unserer Stadt.

„Seit Beginn meiner Amtszeit können Überlinger Jugendliche im Jugendgemeinderat ihre Interessen vertreten.“

Eine kontinuierliche Begleitung Jugendlicher durch das städtische Jugendreferat, verbunden mit offener und mobiler Jugendarbeit, sind mir ein besonderes Anliegen. Mitbestimmung ist wichtig. Seit Beginn meiner Amtszeit können Überlinger Jugendliche im Jugendgemeinderat, begleitet durch das Jugendreferat, ihre Interessen vertreten und Kommunalpolitik mitgestalten. Heute ist diese Jugendvertretung nicht mehr wegzudenken.

Dazu kommen neue, projektbezogene Formate, auch über sozialen Medien. Ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Jugendbeteiligung war der Start der JugendApp „ÜB Youth“. Diese App ermöglicht es den Jugendlichen, sich über aktuelle Themen, Veranstaltungen und Angebote zu informieren. Sie ist nicht nur ein Kommunikationsmittel, sondern auch ein Instrument, um die Bedürfnisse und Anliegen unserer Jugendlichen besser zu verstehen. Ein konkretes Beispiel für das Engagement ist die Belebung des Jugendzentrums Rampe, um diesen Ort zu einem noch attraktiveren Treffpunkt für Jugendliche zu gestalten.

Mit dem Kinderbeteiligungsprojekt „Ermittler in eigener Sache - Überlinger Kinder gestalten aktiv ihr persönliches Lebensumfeld“ ist der Start in eine aktive Kinderbeteiligung erfolgt. Ziel ist es, gemeinsam mit Kindern der Überlinger Grundschulen das Positive und Negative ihrer Stadtteile zu evaluieren und Wünsche zu formulieren. Junge Menschen brauchen auch Freiraum, um sich auszuprobieren. Freiraum alleine aber genügt nicht. Es bedarf auch Angebote an denen man sich orientieren und wachsen kann. Das Projekt „Überlingen Meine Hood – Du veränderst Überlingen“ der Mobilen Jugendarbeit hatte zum Ziel, von Jugendlichen öffentliche Plätze zu erfahren, die sie gerne ändern wollen und wie diese umgestaltet oder aufgewertet werden könnten. Nach einem Aktionstag als Abschluss werden die Ergebnisse nun ausgewertet und hinsichtlich Umsetzbarkeit geprüft.

Bei allem gilt es, die Bedürfnisse junger Menschen zu erkennen, die Wünsche zu verstehen und gemeinsam passende Angebote zu entwickeln.

ÜBERLINGEN GEMEINSAM GESTALTEN - BIS ZUM HEUTIGEN TAG

  • 4,8-Feld-Campussporthalle fertiggestellt.
  • Jugendbeteiligung mit Jugendforum und drittem Jugendgemeinderat.
  • Kindberteiligungsprojekt „Ermittler in eigener Sache - Überlinger Kinder gestalten aktiv ihr persönliches Lebensumfeld“.
  • Ausbau mobile Jugendarbeit.
  • Aktives Jugendreferat und Schulsozialarbeit mit vielfältigen Angeboten.
  • Einführung der JugendApp ÜB Youth.
  • Digitalisierung der Schulen.
  • Offene Angebote im Jugendhaus Rampe und dem Jugendcafe.
  • Freianlagen, wie Skateranlage in Altbirnau und Parcours-Geräte im Uferpark, Kleinspielfeldern, Beach-Volleyball-Anlagen in den Strandbädern.

ÜBERLINGEN GEMEINSAM GESTALTEN - IN DER ZUKUNFT

  • Abbruch alte Gymniasium-Sporthalle und Neubau Gymnasium.
  • Abbruch „Bunte Villa“ und Ersatzneubau am Wiestorcampus.
  • Planung der Sanierung der Realschule.
  • Ausbau der mobilen Jugendarbeit am zentralen Busbahnhof.
  • Kommunales Rahmenkonzept zur Suchtprävention im Zuge der Cannabis-Legalisierung.
  • Umsetzung der Bibliotheksneukonzeption als Ort der Bildung, des Lernens, der Kultur und Freizeitgestaltung sowie Aufenthaltstort für alle Generationen.
  • Mountain-Bike Trail am Burgberg.